Im Haus Martfeld fanden sich zur Stiftungsratssitzung rund 50 Personen ein.
Nach der Begrüßung durch Frau Wilberg, der stellvertretenden Vorsitzenden des Kuratoriums, stellte Cornelia Eggert den Finanzbericht vor.
Gerd Philipp und Frau Dr. Ilona Kryl berichteten über die Projekte der Bürgerstiftung. So konnte z.B. die Renaturierung der Schwelme im letzten Jahr erfolgreich abgeschlossen werden.
Besonders gut entwickeln sich die Färbergärten gemeinsam mit Sevengardens. Neben dem pädagogischen Wert in Grundschulen und Kindergärten zeigt sich mittlerweile ein weiterer Aspekt: Aus der Idee der Färbergärten entwickeln sich erste Ansätze für lokale Produkte mit natürlichen Farben.
Nach einer längeren und gesprächigen Pause, in der die Anwesenden Getränke und Snacks zu sich nehmen konnten, war es Zeit für den Auftritt der Diplom-Gedichte-Sprecherin Magdalena Bössen mit ihrem Programm „Deutschland – ein Wandermärchen“.
Sehr kurzweilig berichtete sie über Erfahrungen, Erlebnisse und Eindrücke, die sie auf 8160 km Radwanderung durch Deutschland gesammelt hatte. Die Mischung aus sehr persönlichen Gedanken zu den Fragen „Was ist Heimat für mich?“ oder „Was macht Deutschland aus?“, denen sie ohne jede Deutschtümelei nachging, und ihren Beobachtungen der Mitmenschen ergänzte sie sehr passend und ungezwungen mit Gedichtvorträgen. Besonders beeindruckt waren die Zuhörer von Schillers Ballade „Die Bürgschaft“, die sie so intensiv vorgetragen sicherlich noch nicht gehört hatten. Wann hört man schon einmal begeisterten Szenenapplaus nach einem Gedichtvortrag?
Die Zuhörer waren durchweg begeistert und kauften so rege das angebotene Buch „Deutschland – ein Wandermärchen“ (ISBN 3453280768), dass Frau Bössen mit dem Signieren kaum hinterher kam.