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AVU Förderpreis sinnvoll genutzt – Hinweisschilder für die Gräfte

2010 war der Initiativkreis „BürgerStiftung Lebendiges Schwelm“ e.V. mit seiner generationsübergreifenden Zusammenarbeit zur Sicherung der Gräfte des „Rittersitzes Haus Martfeld“ einer von 19 Preisträgern der zweiten Staffel des AVU-Wettbewerbes Junges EN 2010plus.

(Fotos: Volker Speckenwirth)

Damit war es möglich, einen Wunsch der beteiligten Schülerinnen und Schüler zu erfüllen. Sie wollten Hinweisschilder zum Erhalt der Wasserqualität der Gräfte aufstellen lassen. Diese sollten sich von den gängigen Warnschildern unterscheiden. Mit dem Preisgeld der AVU konnte dieser Wunsch nun umgesetzt werden.

Seit 2009 arbeiten die Arbeitsgemeinschaft Umweltschutz e.V. (AGU), der Differenzierungskurs der Klasse 9 des Märkischen Gymnasiums (MGS), die Feuerwehr, die SPD, die Technischen Betriebe Schwelm (TBS), die Wilhelm-Erfurt-Stiftung und federführend der Initiativkreis Bürgerstiftung Lebendiges Schwelm€œ e.V. zusammen im Bemühen, die Gräfte um den ehem. Rittersitz Haus Martfeld€ vor dem Umkippen zu bewahren.

Viel ist seitdem geschehen, doch um um das Erreichte zu erhalten ist es vor allem wichtig, dass nicht von außen in die Gräfte eingegriffen wird und somit die Gräfte wieder „umkippt“. Wichtigster Punkt: Die Enten dürfen nicht gefüttert werden da die Ausscheidungen der Tiere diesen Vorgang beschleunigen würden.


Konzeption Warnschilder Gräfte

Konzeption Warnschilder Gräfte


Konzeption Warnschilder GräfteKonzeption Warnschilder Gräfte Konzeption Warnschilder Gräfte

Sechs Schülerinnen des Differenzierungskurses 9 Biologie/Chemie des Märkischen Gymnasiums Schwelm entwarfen mit Hilfe der Designerin Beate Koch von der „be’q visuelle kommunikation“ die Konzeption des Hinweisschildes.

Werbestudio S.FischerWerbestudio S.Fischer

Siegfried Fischer vom „s.fischer werbestudio“ stellte die Exemplare des neuen Schildes her. Am 5. Mai konnten sie präsentiert werden. Die Technischen Betriebe Schwelm haben sie danach installiert.

Das Hinweisschild verzichtet auf Verbote und den warnenden Zeigefinger. Durch Erklärung und sachliche Information sollen die Besucher dazu gebracht werden, keine Brote und anderes zur Fütterung der Enten in die Gräfte zu werfen.

(Fotos: Beate Koch, Schwelm)