Neben dem Wiederherstellen des ursprünglichen Wasserlaufes ist die Entfichtung entlang der Schwelme definitiv eine der größten Aufgaben des Projektkurses.
Die Entfichtung muss jedes Jahr von dem aktuellen Projektkurs durchgeführt werden, da die Fichten an dieser Stelle den Lebensraum für viele Tiere zerstören würden. Das Problem bei einer zu hohen Dichte an Fichten ist nämlich, dass sich unter den Fichten das Klima ändern würde. Die Fichten halten das Sonnenlicht ab und somit würde es kälter werden und durch die Nadeln im Bach die Kleinstlebewesen nicht mehr an ihre Nahrung kommen. Der Boden und das Wasser in dem Gebiet würde einen zu niedrigen pH-Wert annehmen, also versäuern.
Um dem Ganzen vorzubeugen, wurden alle jungen Fichten, die bis zu 20 m von der Schwelme entfernt standen, gefällt. In der nebenstehenden Abbildung ist der Bereich, in dem entfichtet wurde, grün markiert. Um große Bäume fällen zu können, waren zur Unterstützung Paul und Felix von der Biostation Hagen mit Kettensägen angereist. Kleine Fichten wurden mit handelsüblichen Heckenscheren abgeschnitten und weggetragen. Große Fichten wurden mit Hilfe der Mitarbeiter der Biostation zunächst gefällt, dann aus dem Wald heraus auf den Weg getragen und anschließend dort mit der Kettensäge nochmals verkleinert.