Guten Tag meine Damen und Herren,
wenn Sie hören, dass wir an diesem Projekt seit 4 Jahren arbeiten, können Sie nachvollziehen, dass ich hoch erfreut bin, Sie alle heute an der Schinkenbrücke begrüßen zu dürfen.
Ein solches Projekt zur Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie ist für den Wupperverband sicher Routine, nicht für uns. Darauf weist schon die Teilnahme von zwei Stiftungen hin. Wundern Sie sich daher bitte nicht, dass ich Sie gleich noch einmal begrüße.
Alle, die hier stehen, lassen sich im Kern zwei Gruppen zuordnen.
Die eine Gruppe bilden die Vertreter der Presse:
Wir hoffen, dass wir mit Ihrer Hilfe den Bürgerinnen und Bürgern deutlich machen können, was ab November hier an und mit der Schwelme passieren wird.
Gerade die Umwandlung des Bereiches, an dem wir stehen, wird bedeutend sein und alle Nutzer des Stadtwaldes sehr interessieren. Eine frühzeitige klare Information ist da mehr als hilfreich.
Von daher heiße ich Sie herzlich willkommen,
ich freue mich sehr, dass Sie der Einladung gefolgt sind.
Die anderen haben dazu beigetragen, dass wir das Projekt Schwelme angehen können.
Das zuständige Projekt der BürgerStiftung Lebendiges Schwelm nennt sich „Lernen durch Engagement“. Für fast alles haben wir heute eine englische Bezeichnung, hier (engl.: „Service Learning“) Es meint eine Methode, die gesellschaftliches Engagement von Schülerinnen und Schülern mit fachlichem Lernen im Unterricht verbinden soll.
Im Zuge des Projektes hat sich eine Kooperation herausgebildet, die auch beim Objekt Schwelme trägt. Von unseren Kooperationspartnern begrüße ich
- Herrn Wilhelm Erfurt, Frau Cornelia Eggert und Frau Heike Rudolph von der Wilhelm Erfurt Stiftung
- Herrn Michael Treimer von der Arbeitsgemeinschaft Umweltschutz in Schwelm (AGU)
- von der Schwelmer Feuerwehr Herrn Mathias Jansen als Leiter
- von den Technischen Betrieben Schwelm (TBS) die Herren Markus Flocke als Leiter und Achim Stockermann
- und Herrn Achim Birkholz als Ortsbeauftragten des Technischen Hilfswerkes in Schwelm
- Entschuldigen darf ich Frau Anne Peter vom Verein für Heimatkunde Schwelm, Herrn Lothar Feldmann vom Verschönerungsverein Schwelm und Herrn Andre Kohlstadt vom Hegering Schwelm, die kurzfristig verhindert sind.
Nun komme ich zu denen, die in unserem Wirken die wahrhaft Aktiven waren und sind:
Vom Märkischen Gymnasium begrüße ich die Leiterin, Frau Katharina Vogt, und Alexander Schäfer als Leiter des aktuellen Projektkurses, ebenfalls zwei Ehemalige aus dem Abiturjahrgang 2014, die ersten, die sich mit der Schwelme befasst haben und die Planungen begannen – und die zuvor ab Klasse 8 die Gräfte um Hans Martfeld gesichert hatten: Felix Fiege und Paul Treimer. Weiter darf ich hier mehrere Ehemalige der Abiturjahrgänge 2014 und 2015 begrüßen.
Entschuldigen muss ich den, der das Projekt auf der Seite des MGS begonnen hat, Dr. Robert Wieczorek und den aktuell tätigen Projektkurs im Abi-Jahrgangs 2016, die in dieser Woche auf Kursfahrt sind.
Vergessen wir nicht: Projektkurse aus drei Jahrgängen haben am Thema „Schwelme“ gearbeitet .
Wie gehört, das Projekt der BürgerStiftung heißt Lernen durch Engagement.
Wenn Sie einmal auf die Seite der BürgerStiftung gehen (www.lebendiges-schwelm.de) und sich die Artikel zur „Artenschutzprüfung an den Teichen“ und die „Entfichtungsaktion“ ansehen, lässt sich schnell erkennen, wie stark Herr Wieczorek und Herr Schäfer offensichtlich Engagement haben wecken können. Dafür meinen herzlichen Dank.
Unser Projekt begann im November 2011. Wir fuhren die vom Verschönerungsverein betreuten Denkmale und Orte ab und endeten am sogenannten Quellteich. Damals führte uns Herr Jens Nebel vom Regionalverband Ruhr (RVR), ich freue mich, dass Sie heute gekommen sind.
Am Quellteich begann die Idee, den Oberlauf der Schwelm zu renaturieren, Gestalt an zu nehmen.
Als wir uns dazu entschlossen hatten, führte mich mein erster Weg ins Kreishaus.
Ich begrüße Frau Anne Jäger von der unteren Wasserbehörde, der ich unseren Plan vortrug. Sie waren meine erste Ansprechpartnerin und zeigten mir die Wege auf, die wir zu gehen hatten.
Als erstes verwies mich Frau Jäger nachdrücklich auf den Wupperverband.
Vom Wupperverband begrüße ich den stellvertretende Vorsitzenden Dr. Volker Erbe, Frau Monica Ebers, Herrn Ralf Offermann, Frau Susanne Fischer und Herrn Benjamin Schäfer.
Der Kontakt zum Wupperverband wurde vertieft durch Herrn Janzen, damals Leiter der Biologischen Station, heute fern von uns beim RVR in Essen.
Mit dem Wupperverband bekam unser Anliegen – das kann ich im Rückblick sagen – eine andere Qualität.
Auf meinem ersten Aufgabenzettel, den ich von Frau Dr. Liebeskind vom Wupperverband bekam, stand oben die Zustimmung der Eigentümer. Ohne sie brauchen wir nicht anfangen.
Ich begrüße Frau Renate Stuttfeld, in deren Gebiet die eigentliche Quelle der Schwelme liegt und für die Stadt Schwelm, durch die der Bach fließt, Herrn Bürgermeister Jochen Stobbe und danke beiden, dass sie gesagt haben: Wir stimmen zu.
So nahmen die Dinge ihren Lauf, die uns heute an der Schinkenbrücke zusammengeführt haben.
Nach 4 Jahren Planung wird in drei Monaten der erste Spatenstich erfolgen.
(18. August 2014, Gerd Philipp / Fotos: Bernd Henkel)